Sonntag, 6. Mai 2018

Andenken an die Ureinwohner Nordamerikas

Die Sioux Indianer heissen eigentlich Oglala und sind in drei Gruppen geteilt: Dakota, Nakota und Lakota. Sioux ist der Begriff, den die Franzosen für diese Menschengruppe fanden, als sie aufeinander stossen. Im 19 Jahrhundert trafen immer mehr Europäer ins Gebiet der heutigen South- und North Dakota. Die Konflikte wurden mit dem Vertrag von 1868 beendet, der den Ureinwohnern ein Grundstück versicherte: ein Reservat. Aber die Ausdehneung der europäischen Bevölkerung ging weiter. Bald wurde auch noch Gold in den Black Hills gefunden. Die Regierung probierte da, das Lakota-Land zu kaufen, was die Ureinwohner nicht einwilligten. So kamen militäre Tuppen, um sie zu verjagen. In 1876 konnten die Lakota die 7. Kavallerie vom General Custer mit ihren Verbündeten (Cheyenne und Arapaho) besiegen. Dies war ihr grösster und letzter Sieg. Ein Jahr später wurden sie bei Fort Robinson zusammengetrieben und ihr berühmter Anführer Crazy Horse ermordet. In Folge dessen wurde die Pine Ridge Reservation in South Dakota errichtet, in der die heutigen Lakota immer noch leben.
Nach den Konflikten probierte die US-Regierung in 1950, die Ureinwohner in die Städt zur Umsiedlung zu bringen. Aber die meisten Versuche gelangen nicht, denn die Kultur der neuen US-Einwohner war zu unterschiedlch von ihrer . Die Meisten kamen ins Reservat zurück. Der gesellschaftiliche zusammenhalt unter den Familienmitgliedern und die Nähe der Natur fehlten den meistens Auswanderern zu viel.
Heute probieren die Lakota, ihre Kultur mit Modernität zu verbinden und ihren Platz in diesem Riesenland zu finden. Wenn sie Einiges ihrer Kultur retten konnten, finden sie noch nicht wirklich einen Weg aus der Armut und kämpfen gegen die Plage des Alkoholismus. Ihr grösster Erfolg im Moment ist im Bereich Kultur vollbracht worden: Seit 1971 existiert das Oglala Lakota College, das nicht nur von Lakota Studenten, sondern auch von anderen Ureinwohnern und Weissen besucht wird. Dies repräsentiert ein Weg für Hoffnung und eine bessere Zukunft.

Nach wie vor bleibt das von den Europäern mitgebrachte Pferd ein wichtiger Bestandteil der heutigen Lakota Kultur.

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